Sonntag, 19. Juli 2009

Abschied von UB - Goodbye Jurtenland! :-(




Am naechsten Tag wasche ich meine Waesche in Cirils "Dreckmischmaschine" um wieder ein einigermassen zivilisiertes Gefuehl zu bekommen. Im Internet bekomme ich nichts bzgl. extention visa raus - treffe mich dann mit Ciril im Sub Baatar (Sandwicheria), und erfahre dort zu meinem Schrecken, dass ich doch so schnell wie moeglich ausreisen sollte, da es ich sonst unglaublich hohe Gebuehren kostet, wenn ich illegal in der Mongolei verweile. Ich rufe meine neuen Freunde von der kommunistischen Partei an, und bekomme Hilfe von Zayka und seiner Schwester Saruka.



Sie organisieren mir ein Ticket fuer den Nachtzug zur Grenze. Traurig wird mir klar, dass ich nur noch wenige Stunden in UB habe. Mit Ciril fahre ich zurueck zur Wohnung und packe meine Sachen. Ciril muss ebenfalls packen, da er am Freitag zurueck in die Schweiz faehrt, aber nur um die Thesis abzugeben. Dann kommt er fuer sein business zurueck in die Mongolei.


Ich bekomme zum Abschied Schweizer Schokolade geschenkt :-) und darf im Sub Baator noch einmal auf Taylors Gitarre spielen. Dann muss ich mich traenenreich verabschieden. Zayka holt mich ab und wir fahren zu ihm, er wohnt nicht weit vom Bhf. Seine Schwester hat mir in der zwischenzeit mongolisches Essen und Pizza (!) gekocht. Ich schaffe gar nicht alles zu essen, bekomme die Pizza mit fuer den Zug und verschenke die restlichen Muenster-Souvenirs, und Zayka bringt mich zum Bahnhof, kauft mir noch Wasser, Bountys, Snickers setzt mich in das richtige Abteil - und ich bin off - out of Mongolia! I cannot believe!




Fazit Mongolia:
Traurig, sehr traurig verlasse ich die Mongolei. Mir faellt der Abschied von meinen neu gewonnenen Freunden schwer. Alle haben noch versucht mir zum Schluss etwas mitzugeben, mir etwas zu sagen oder mir zu helfen und mir kleine Geschenke zuzustecken. Die Landschaft dieses Landes und die Menschen sind ueberwaeltigend. Die Steppenlandschaft hat eine tiefe, beruhigende Wirkung auf mich. Ich werde die Stille vermissen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen