Sarah: Auf unserem Weg in die Sackgasse Monemvassia machen wie einen kurzen Zwischenstopp am Isthmus von Korinth. Zu diesem beeindruckenden Kanal nimmt uns doch tatsaechlich ein Speismischer mit! Eine weitere Mitfahrgelegenheit, die schon laenger auf meiner Wunschliste stand!
Der Autostopp nach Monemvas
Nach dieser anstrengenden Nacht versuchen wir erneut den Autostopp nach Sparta. Drei Stunden spaeter geben frustriert auf und nehmen schliesslich den Bus, um ueber Sparta nach Monemvassia zu gelangen.
So kommen wir dann am spaeten Abend doch noch an unserem Ziel an, wo wir per "help exchange host" Usha kontaktiert haben, eine Schweizerin, die ausserhalb von Monemvassia in einem oekologischem Haus lebt.
Dort bleiben wir die folgenden zwei Wochen, um vier bis fuenf Stunden pro Tag zu arbeiten
Nebenbei haben wir allerdings noch Zeit die Umgebung mit dem Rad zu erkunden, am Strand abzuhaengen und das selbst angebaute Essen zu verschlingen. Anmerkung Karsten: Allerdings fehlt Fleisch, grrr!
Das Haus liegt ganz idyllisch auf einem Berg, man kann auf das Meer hinausblicken und abends den Froesch
Nach zwei Wochen Erholung bringt Usha uns nach Gythio, von wo aus wir mit der Faehre weiter in die Sackgasse hineinfahren. Dass es von Kreta aus leider keine Faehren nach Aegypten oder Zypern mehr gibt, sollten wir allerdings erst spaeter erfahren.
Nach sechs Stunden auf dem "Ozeanflitzer" kommen wir nachts in einem kleinen Hafen ganz im Westen von Kreta an. Nachdem die Autos sich verfluechtigt haben suchen wir einen Schlafplatz, wieder einmal unter dem Dach einer -diesmal orthodoxen- Kirche. Auch hier ist die Nacht nicht gerade "gesegnet", da alle Stunde die Glocke - quasi ueber unseren Koepfen - fuer die nicht vorhandenen Menschen um uns herum die Stunde angibt. Weiterhin attackieren uns Muecken, so dass Karsten irgendwann mit dem Moskitonetz um den Kopf drapiert neben mir liegt, und ich nen Lachkrampf bekomme, weil es aussieht als ob er heiraten geht.
Dafuer funktioniert der Autostopp wieder gut und wir kommen am selben Tag bis nach Heraklion. Hier haben wir zwar keinen Couchsurfer, werden allerdings an ein besetztes Haus weitergeleitet. Die Anarcho-Butze befindet sich in einem ehemaligen Krankenhaus.
1. man zahlt keine Miete (klar)
2. das Internet kommt vom Nachbarn
3. das Essen wird geklaut, mit der Begruendung: wenn man nicht essen kann, muss man ja sterben
Nach den Festtagen haben wir eindeutig genug von diesen "Heiden" und machen uns auf den Rueckeg nach Heraklion in unsere Anarcho-Butze, wo wir in Ruhe unsere Weiterfahrt planen (muessen).
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